Für die Beteiligung der Türkei an den internationalen Luftangriffen auf die ISIS Islamischer Staat (IS) sind nach US-Angaben nun die technischen Voraussetzungen erfüllt. "Die USA und die Türkei haben die technischen Details für die volle Einbindung der Türkei abschließend geklärt", sagte der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, Peter Cook, am Dienstag in Washington.
Die US-Regierung gehe davon aus, "dass die Türkei entschlossen ist, sich so bald wie möglich vollständig zu beteiligen", fügte Cook hinzu. Vorige Woche hatte US-Verteidigungsminister Ashton Carter seine Ungeduld mit der Türkei offenbart und den NATO-Partner zu einem stärkeren militärischen Engagement im Kampf gegen den IS aufgerufen.
Nach langer Weigerung hatte die Türkei im Juli den USA die Nutzung der türkischen Luftwaffenbasis Incirlik für Angriffe gegen den IS in Syrien erlaubt. Außerdem flog die türkische Luftwaffe selbst erstmals einige wenige Angriffe auf IS-Stellungen.
Die Al-Nusra-Front hatte in den vergangenen Wochen mehrere von den USA ausgebildete Syrer verjagt, entführt oder getötet.
Die westlichen Partner werfen der Türkei seit langem vor, die Augen vor Grenzübertretungen von Jihadisten zu verschließen. Kritiker beschuldigen die Regierung in Ankara zudem, neben anderen islamistischen Rebellengruppen auch den IS im Kampf gegen den syrischen Machthaber Bashar al-Assad unterstützt zu haben. Ankara bestreitet dies.
Die westlichen Partner werfen der Türkei seit langem vor, die Augen vor Grenzübertretungen von Jihadisten zu verschließen. Kritiker beschuldigen die Regierung in Ankara zudem, neben anderen islamistischen Rebellengruppen auch den IS im Kampf gegen den syrischen Machthaber Bashar al-Assad unterstützt zu haben. Ankara bestreitet dies.
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