Wien (OTS) - "Wien steht finanziell mit dem Rücken zur Wand - daran wird auch
das Schönreden der Schuldensituation nichts ändern. Die Stadt Wien macht 1.500
Euro Schulden pro Minute. Das ist mehr als die Wienerinnen und Wiener
durchschnittlich im Monat verdienen", erklärt Beate
Meinl-Reisinger, NEOS-Spitzenkandidatin für Wien. Das
Median-Einkommen in Wien liegt bei 1.300 Euro netto. "Um diese
unverantwortliche Schuldenpolitik zu rechtfertigen, packt Finanzstadträtin
Brauner sogar Kreisky aus der Mottenkiste. Hier handelt es sich aber um einen
kapitalen Denkfehler: Steigende Schulden senken die Arbeitslosenzahlen nicht,
wie München beweist, wo bei schwindenden Schulden auch die Arbeitslosen weniger
werden. In Wien dienen die Schulden nur dazu, den roten Filzpalast weiter zu
nähren."
Die offiziellen Finanzschulden
der Stadt sind aber nicht einmal die halbe Wahrheit, Brauner spielt mit den
Außenständen "Verstecken":
Unter Berücksichtigung dieser
versteckten Schulden beträgt die Wiener Verschuldung pro Kopf 6.202 Euro und
ist um 50 Prozent höher als beispielsweise die Verschuldung der Stadt München.
Dazu konnte München die Schulden der Stadt inklusive ihrer Auslagerungen und
Betriebe seit 2008 von 4.268 Euro pro Kopf auf 3.894 Euro senken. Die Ausrede
Brauners, dass die Schulden der Stadt Wien dazu dienen, um die Arbeitslosigkeit
in den Griff zu bekommen, zieht hier also nicht:
Schulden und Arbeitslosenrate einer Stadt sind zwei unabhängige Größen. In München sinkt die Arbeitslosenquote leicht von 24.054 (2008) auf 23.040 (2014), während gleichzeitig auch die Verschuldung abgebaut wird. Im selben Zeitraum explodierten die Schulden in Wien um 70 Prozent, die Arbeitslosenzahlen stiegen um 57 Prozent. Aktuell sorgt Wien für einen traurigen Rekord: Fast 150.000 Menschen sind in Wien ohne Job. Auf Grund des steigenden Frankenkurses müssen weitere Verluste hingenommen werden: Zu den veranschlagten 290 Mio. Euro Verlust werden wohl mindestens weitere 230 Mio. kommen.
Schulden und Arbeitslosenrate einer Stadt sind zwei unabhängige Größen. In München sinkt die Arbeitslosenquote leicht von 24.054 (2008) auf 23.040 (2014), während gleichzeitig auch die Verschuldung abgebaut wird. Im selben Zeitraum explodierten die Schulden in Wien um 70 Prozent, die Arbeitslosenzahlen stiegen um 57 Prozent. Aktuell sorgt Wien für einen traurigen Rekord: Fast 150.000 Menschen sind in Wien ohne Job. Auf Grund des steigenden Frankenkurses müssen weitere Verluste hingenommen werden: Zu den veranschlagten 290 Mio. Euro Verlust werden wohl mindestens weitere 230 Mio. kommen.
"Wir zahlen bereits heute
die unglaubliche Summe von 582.201 Euro Zinsen am Tag, das entspräche dem
Gehalt von 4.869 neuen Lehrern. Die dringend notwendigen Investitionen in das
Bildungssystem werden von Brauner lieber in Frankenkrediten
verspekuliert", kritisiert Meinl-Reisinger. "Diese unverantwortliche
Politik muss ein Ende haben: Sie schickt die junge Generation mit einem
Schuldenpaket in die Zukunft, das sie noch über viele Jahre hinweg belasten
wird. Und wofür? Für ein ausuferndes politisches System, für strukturelle
Korruption und einen Landtag, der gleich groß ist wie der US-Senat. Es ist an
der Zeit, eine neue Politik zu etablieren, die sich ihrer Verantwortung bewusst
ist. Es braucht NEOS, damit sich in Wien etwas verändert!"
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