Montag, 19. Oktober 2015

Ein "Bussi" von Wanda: Austro-Pop ist angesagt - Der unheimliche Erfolg der Kultband

Auf "Amore" folgt "Bussi": Der Hype um die Wanda ist groß. Aber warum ist die Zeit gerade jetzt reif für Musik aus Österreich?
Der "Musikexpress" widmete Wanda kürzlich die Titelgeschichte und schrieb von der "vielleicht letzten wichtigen Rock'n'Roll-Band unserer Generation". An den Österreichern scheint derzeit kein Weg vorbeizuführen.
Auf dem Hamburger Reeperbahn Festival werden die Wiener als einer der Headliner gehandelt und - wie eigentlich überall, wo sie derzeit aufschlagen - begeistert gefeiert.

Benannt ist die Band nach Wanda Gertrude Kuchwalek (* 22. Jänner 1947; † 4. September 2004 in Wien). Sie war in den 1970ern vor allem unter ihrem Spitznamen Wilde Wanda als „Wiens einziger weiblicher Zuhälter“ bekannt. Sie blieb bis heute die einzige namhafte Zuhälterin Wiens, sorgte immer wieder für Schlagzeilen, ist unauslöschlich mit der Geschichte der Wiener Unterwelt verbunden und gilt als Kultfigur in Wien.(mehr wikipedia)
Gerade mal ein Jahr nach ihrem Debütalbum veröffentlichen Wanda Anfang Oktober ihre zweite Platte "Bussi" mit zwölf neuen Titeln. "Wir haben es geschafft, uns Gott sei Dank nicht weiterzuentwickeln", sagte Sänger Marco Michael Wanda der Deutschen Presse-Agentur. Es geht wieder um die "schwergewichtigen Themen", die Liebe, das Leben, den Tod, die Angst, die Sehnsucht. Und auch musikalisch sei "Bussi" nur einen Steinwurf vom ersten Album entfernt.
Vergangenen Oktober erschien dann das Debüt "Amore", das die "Rolling Stone" als "eines der besten Alben 2014" bezeichnete. Im Mittelpunkt: Bedingungslose Liebe, sexuelle Fantasien mit der Cousine, Todessehnsucht und Exzesse. "Wenn dich jemand fragt, wofür du stehst, sag' für Amore" aus dem Lied "Bologna" wurde zum geflügelten Satz. 





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