Montag, 21. Dezember 2015

UNGLAUBLICH. Freiwillige Feuerwehr muss Spendengelder von 32.800 Euro an Finanzamt zahlen

Wegen einer anonymen Anzeige wurde die Finanzgebarung der Feuerwehr geprüft. Jetzt liegt der endgültige Bescheid vor.
Der Freiwilligen Feuerwehr Hornstein liegt nun der endgültige Bescheid des Finanzamtes vor: Sie muss 32.800 Euro an Abgaben nachzahlen. Das ist das Ergebnis einer Betriebsprüfung aufgrund einer anonymen Anzeige – und nicht vom Bündnis der Gastronomie.
Gemeinde wird Florianis unter Arme greifen
„Wir haben einen Fehler gemacht und dafür müssen wir jetzt ordentlich in die Tasche greifen“, bedauert Hornsteins Feuerwehrkommandant Wolfgang Rosner. Drei Tage hätte die Feuerwehr feiern können, ohne Abgaben leisten zu müssen. „Das Scheunenfest dauerte aber vier Tage“, stellt Rosner fest, „und damit waren wir schon über der Grenze.“
" Wir mussten die Strafe zahlen. bei einem Einspruch wurden uns 47.000 Euro angedroht.
„Die Gemeinde wird der Feuerwehr unter die Arme greifen“, ließ Bürgermeister Worschitz wissen. Immerhin sei das Geld nicht verjubelt, sondern in neue Ausrüstung für die Allgemeinheit geflossen. Eine Konsequenz hat die Anzeige jedenfalls: „Es wird heuer keinen Ball und keinen Glühweinstand geben“, so Rosner.



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