Mittwoch, 16. September 2015

Austria´s next Topmodel Boys & Girls, die neue Staffel

Pubertäts-Adrenalin im Kamerafieber.

 Salzburg, Startbeginn der Sendung, die Stimme der Moderatorin Scheriau, die unserer Meinung sehr gewöhnungsbedürftig ist, kündigt das vertraute System - gut auswendig gelernt – an. Manche Erstzuseher dieser Staffel fragten sich, ob einige „Kinder“ ihre Pubertät nicht sinnvoller nützen könnten. 
10 Buben, 10 Mädchen „kämpfen“ um einen Platz, der Ansiedelung am „Promihimmel“ der Mode-/Modellbranche. 
Wird es die attraktive Mia aus Wien, oder Mutter und Fußballer-Frau Melisa, 24 aus Vorarlberg. Kritiklos schaute man auch auf Johannes, 19 aus Wien, oder den 20-jährigen Felix aus Wien. Hervorstechend ist der 20-jährige Student Thassilo namentlicher „von und zu “, nicht wegen der Schönheit, der so stolz auf seine Familie und deren Vergangenheit ist. Bei vielen Bewerbern trifft jedoch das Sprichwort „Schönheit liegt in den Augen des Betrachters“, wie es schien, wäre eine schlecht ausgemessene Brille für dieses Betrachten teilweise sinnvoll. 
Mittels Schulbus im amerikanischen Stil geht es vom Sammelpunkt in die Salzburger Stadt. 
Die Mädchen und Jungs müssen zum ersten Mal „Performen?!“ Da stellt sich die Frage, von wo können die das, wenn sie sich nur bewerben? Posen? Nichtwissen? Ein Einsatzleiter erklärt rasch und einfach mittels Papier und Stift, was die eigentlich machen müssen. 

Herr Lovedays überzeugt mit den Worten: „Highheels müssen sein, am Laufsteg immer Highheels, du hast keine…..“. Scheinbar ist es noch nicht ganz zur Jury vorgedrungen: Heuer sind ausschließlich Turnschuhe in, vor allem in Weiß. Herr Lovedays, es kam eine ohne Schuhe. „3 Paar Schuhe müssen in deinen Koffer, immer…..“. Sie, angezipft, zickig. Herr Lovedays liebte den Look des androgynen Models.

Ein Junge, schwarze, glänzende Leggins, langes weißes „Ruderlaibchen“ mit Applikation und rote, kitschige Stiefeln. Das Highlight, der Kuss am Ende der Riege zwischen den letzten Teilnehmern, ein Flop, es war ein Pärchen. 
Die Verabschiedung der Familienangehörigen mit den Kandidaten – vor dem Einchecken ins Hotel - war von Gefühlen überrollt. Man hatte das Gefühl, die Menschen verabschieden sich für Jahre. 
Kaum am Ort des Übernachtens angekommen, den Luxus in sich aufgesaugt, war schon wieder Vergangenes vergessen. Es wurde dem Alter entsprechend getobt, geschwommen, gegessen, gelacht, und….über alle anderen gesprochen. Modern ausgedrückt: Boys haben Girls und umgekehrt „abgecheckt“. Das Testosteron der Jungs entflammte nach dem Getuschel. Wetten über die Liebreizendste im Bunde wurden abgegeben. 

Der nächste Morgen, bepackt mit Strandgarderobe, fuhren 20 Teenager am Attersee.
 Es stand das erste Fotoshooting an. Pärchen Fotos. Damenwahl. Nach längerem Nachdenken, die Schüchternheit wegsteckend, griff sich Girl einen Boy, um perfekt am Foto zur Geltung zu kommen. Maske, ungewohnte Kleidung, fremde Partner, es konnte losgehen. 

Das „Kaisershooting“ war nicht für alle ein willkommenes Shooting. Es war für manche ja sooooo anstrengend. Okay, ob das nun ein Dachdecker, Maurer, Krankenschwester etc. verstehen können, wie man heutzutage das Wort Anstrengung versteht, sei dahin gestellt. „Die Jungs brauchen noch Feuer“, befürchtete man, doch woher sollten sie das können, liebe Moderatoren? Nach dieser 5-10-minütigen „Strapaze“ genehmigten sich einige Entspannung im See.



„Die Stimme Österreichs“, hier stimmen die Österreicher über Flop oder Top der Teilnehmer über Internet ab, wurde vorgestellt. 

Die diesmalige Siegerin war Angelina. Der Tag neigte sich zum Ende. Das Pärchen hatte den ersten, vorprogrammierten Diskussionsabend. Lukas, 20 aus Kärnten litt bereits am ersten Abend an der Beziehungstrennung. Armer Lukas. 

Hotel Schloss Leopoldskron, der nächste Tag. Die Location begeisterte. Neu im Programm, die Fashion-Akademie, geleitet vom Jury-Mitglied Loveday. Lagerfeld und Chanel veranstalteten in diesem Prunkschloss ihre Modeschauen. In diesem Schloss sollten nun die Neulinge der Branche ihre erste Fashion-Show laufen. Stylen, umziehen, die Trachtenkleidung begutachten und laufen. Die Bibliothek des Hauses, mit rotem Teppich ausgelegt - der Laufsteg - die unerfahrenen Models stellten sich unter Beweis. Mehr oder weniger gut geglückt. Die Bewertung folgte. Die Ausgliederung Einer oder Mehreren wurde angekündigt. Backstage wurde gezittert. Kein Training. Kein Können. Laienhaftes Agieren. Wie werden die Jurymitglieder sich entscheiden.



Bianca, die nervöse Blonde aus Niederösterreich, musste wackeln. Der selbsternannte „Androgyne“ ebenfalls Wackelkanditat. Benedikt, der am Kiefer kaute durfte weiter. Bibi hat „Österreich hat gewählt“ nicht überzeugt, die wenigstens Likes, wieder eine, die schwankt. Johannes, der gezwungene Agierer, musste ebenfalls warten. 4 Teenager mit schwitzenden Händen standen nervös vorm Jury Pult. Die gedrückte Stimmung der Kandidaten fing die Kamera gekonnt ein. Dann die Verkündung: Melissa, darf weiter, muss am Gesichtsausdruck arbeiten; Felix, der in kein Schema passt, muss noch weiter machen, er muss sich finden; Katja und Johannes, die nervösen Neulinge, die Hübsche, die es will und Johannes, der laut Jury im Schauspiel besser aufgehoben wäre, daher musste er gehen, die Reise ist zu Ende. Katja, darf weiter, die Erleichterung war groß. 

Was erwarten wir für die nächste Folge? Wird das Pärchen diese Wochen überleben? Wer wird es besser machen? Wer zickt von den Girls am intensivsten? Man darf gespannt sein!
Manuela Güttenberger


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