Die Wiener Freiheitlichen rufen für die Wien-Wahl eine "Oktober-Revolution" aus: Auf der ersten Plakatwelle der FPÖ, die am Montag präsentiert wurde, positioniert sich Spitzenkandidat Heinz-Christian Strache als "süßer Rächer": Unter dem Slogan "Oktober-'Revolution'" ist - wie gewohnt gereimt - zu lesen: "Wien tauscht Häupl gegen HC Strache und nimmt für Rotgrün süße Rache".
Das Wahlziel von H.C. Strache, er wolle der erste freiheitliche Bürgermeister werden. Wiens Probleme zu lösen, sei auch die beste Visitenkarte für die nächste Nationalratswahl, um dann auch dort zur stärksten Kraft zu werden. In der Frage, ob er zu einem späteren Zeitpunkt den Bürgermeister- für den Kanzlersessel räumen werde, blieb Strache vage: "Dort wo mich der Wähler hinstellt, werde ich sein." Momentan sei aber der Wiener Bürgermeister "oberste Priorität".
Die erste 1.300 Flächen umfassende Plakatwelle, mit der man in einen "kompakten" Wahlkampf einsteige, sei ein "Frontalangriff" auf Häupl und eine "inhaltsleere, abgehalfterte SPÖ", meinte Wahlkampfleiter Herbert Kickl. Nachdem die rot-grüne Regierung das "Epizentrum der Bürgerpflanzerei" sei, sei süße Rache "so etwas wie eine patriotische Pflicht", meinte Kickl.
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