Mittwoch, 30. September 2015

Austria Next Topmodels Boys und Girls, Teenagerwahnsinn mit erotischen Gedankengängen.


Es folgte die nächste Runde. Mit Boys und Girls im Teenager-Alter. Die 3. Woche dieser Staffel war im „sexuellen Bereich“ angesiedelt. Der Zuseher fragte sich, war es wirklich notwendig solche Fotos mit schüchternen Menschen zu fabrizieren?

Schloß Dürnstein war diesmal der Ort des Geschehens. Und wieder ein Pärchenshooting. Kurze Einführung. Die Überraschung: Intimität, Verliebtheit und Küsse. Na toll. Die „Akademie“ zwang somit etwas schüchterne Mädels und Jungs zu Effekten, die denen in diesem Alter spür- und sichtbar unangenehm waren. Augen zu, Energie nehmen, und der alte „Knacker“, Papis – seines Zeichens Jury-Mitglied - zeigte seine „heiße Seite“ mit einer Bewerberin. Dazu kam noch das „Mädchenteam“. Nach Aufruf deren Namen merkte man anhand der Röte im Gesicht, wie unerträglich das für diese Erdenbürger war. Dann ging´s los. Das erste Pärchen, ein „Fisch“ namens Max und die bereits Mutter und vergebene Melissa. Er, in voller sexueller Erregung, Hand unter ihrem Kleid, sie gewohnt schüchtern. Ob das dem zurückgebliebenen Lebensabschnittspartner auch so gefällt, blieb dahingestellt. Nun das feminine Duo. Beide nervös, Angst vorm „Abschlappern“, wurde das Frauenpärchen dementsprechend von der Jury negativ bewertet. Angelina und Patrick, seine Partnerin mit von der Partie, allerdings mit einem Anderen. Angelina hegte Zweifel, bei der perfekten Umsetzung des „Kussfotos“. Jetzt sollten sie auch noch sinnlich Küssen. Die Eifersucht seiner reellen Partnerin wurde perfekt von der Kamera eingeholt. Bianca, die Auserwählte von Patrick, hatte Tassilo ausgewählt. Er bescheiden, sie sinnlich, zu gesittet. Sie hatte Angst vor dem Knistern mit diesem Teampartner. Daher erhielten auch diese Beiden eine Negativkritik. Fazit: manche waren eingenommen vom „schlechten Gewissen“, gedrängt vom Abreagieren, wurden Telefonate mit dem Partner zu Hause geführt. Tränen flossen. Ist dies ein Beweis von Jugend, Unreife, oder einfach nur das Erkennen, diesem „schweren Job“ nicht gewachsen zu sein. 

Der 2. Tag begann mit Headbooker von Wiener Models. Nur die Boys standen im Mittelpunkt. Es ging um einen Job in Mailand oder Paris. Die Jungs waren begeistert. Laienhafte Fotos wurden geschossen. Nackter Jungenoberkörper, ein kurzes Abdrücken auf der Kamera, schon war es geschafft. Diese Fotos dienten zum Verschicken für diese beiden Events im Ausland. 

Der nächste Morgen startete mit einem Brief. Das Versprechen war „Grazy“, ohne Lampenfieber zu haben, und verrückt. Die Überraschung: Papis schickte die Teenies zum Rock Festival ins Burgenland auf die Bühne zur Performanz. Selbstironie wurde von den anderen Jurymitgliedern gefordert. In einem Haufen aus unbeschreiblichen „Fetzen“, mussten sich die Jungs und Mädchen etwas Passendes aussuchen. Ob der Style wirklich so gut aussah, wie Papis es anmerkte, sah man an der Reaktion des Publikums. Lachhaftes Herumgehüpfe zu Blasmusik war die Aufgabe. Die Kids fanden es toll, extrem „geil“, „cool“. Kein Wunder, war eine altersmäßige Aufgabe. Laut Papis waren alle sehr mutig. Der Gewinner der Kretareise war Gloria. Völlig geschafft vom Herumtollen, schliefen alle bei der Heimfahrt zur Location. 

Nach Mailand zu Armani und Versace durfte zur Überraschung Aller, Bernhard. Der sehr schüchterne, introvertierte Mann mit stolzen 19. Lenze. Gleichzeitig war er eine Runde weiter. Das Umstyling vom 19-jährigen stand an. Seine „Beethoven-Frisur“, wurde zu einem coolen Schnitt umgestaltet. Ein kurzes Laufstegtraining, dann Koffer packen, ab ins Ausland. Mailand, ab zum Casting. Die besten Models der Welt präsentierten ihr Aussehen. Armani-Casting war die erste Anlaufstation. 2 Stunden Wartezeit. Ein Foto. 5 Schritte am Laufsteg. Fertig. Abwarten. Nächstes Casting für Versace. Anzug anziehen, Laufen, erst Stunden später die Entscheidung. Sightseeing war angesagt. 

Die restlichen Models konnten für das Seitenblick-Magazin einen Job ergattern. Eine Präsidentenwohnung stand für das Kennenlernen zur Verfügung. Die Chefredakteurin versprach eine bedeutende Sache. Etliche Models, plus Papis, hatten die Chance. Wieder reifte das Nacktheit Thema von den Auftraggebern in den Köpfen. Diskussionen über die Ansprüche gingen durch die Häupter der Debütanten. Das Aushorchen der Redakteurin bezog sich wie erwartet auf Fragen wie: „Männer werden dich anfassen, ….Nacktheit okay….., hast du schauspielerisches Talent…, ist das für dich ein Problem?“ wurde damit abgetan, dass es sich um einen Brustkrebsartikel handeln wird. Die 2. Runde der Präsentation war in Unterwäsche. Angelina, Katja, Gloria, sowie Fabian und Patrick überzeugten. 

Shooting-Time beim Seitenblicke-Magazin. Rosa „Gummi-Farbe“ zierten die nackten Körper der angehenden Models. Verrückte Perücken passten perfekt zur rosa Optik. Die Jungs hatten lediglich den Oberkörper frei. Papis mischte sich unter rosa, weißer Hautfarben, rekelte sich am Boden. Die schwarze Haut kam dabei gut zur Geltung. Bis, naja, bis dann Papis mit rosa Farbe und erotischem Herumdrehen am Boden das vorführte, was er sich so vorstellte. 

Nächster Tag, Entscheidungstag. Lukas war bereits jetzt schon am Ende. Tägliches Telefonieren mit, und Geheule bei seiner Freundin, nervte. Ein „Walk“ stand an. Der Runway strahlte. Lediglich die Models wurden in fragwürdige Kleidung gepresst, die Hände teilweise auf den Köpfen, schlichen sie über den Laufsteg. Selbst hier wurde das Thema Erotik aufgegriffen. Kondomähnliche Kleider, Irrenanstalt-Dress und komische Schminke verunstalteten die meist schönen Gesichter. Zu guter Letzt die Entscheidung. Max war ungenügend. Wackelkandidat. Auch die schwarze Kandidatin musste wackeln. Tränenreiches Gespräch Backstage. Benedikt wurde Wackelkandidat Nummer 3. Lukas, der Mädchenschwarm mit Österreichs meisten Likes beim Voting, verabschiedete sich selbst von der Jury. Seine Kärntner Mentalität und der Liebeskummer ließen ihm so bewerten. Das „Frauenpärchen“ hatte kaum Klicks von Österreich. Eine musste wackeln. Mit Ehrfurcht gingen die Wackelkandidaten gesammelt zum Jury Pult. Das negative Urteil zum Verlassen der Sendung fiel diesmal wenig überraschend auf Jelena. Viel Glück für die Zukunft.
Manuela Güttenberger






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