Sonntag, 4. Oktober 2015

„Wiener Schnitzel“ gegen „Salzburger Nockerl“, das Treffen der Giganten. Rapid vs. Red Bull Salzburg


Diesmal ist ein auffallender Co-Moderator in unserer Redaktion. Unser Hund Rossi, der für jedes Tor ein Leckerli bekommt und hofft, viele solcher zu sehen. Zu diesem Zweck hat er sich modisch auf das Ereignis vorbereitet. 
Ein flotter Spielbeginn beider Mannschaften bei strahlendem Herbstwetter. Zum Bedauern Vieler, abermals gefährlicher Rauch seitens der Rapidfans. Wann werden die begreifen, dass jenes Anfachen für einzelne ein Risiko sein könnte?
Herrlicher Pass zu Kainz, Angriff aufs Tor. Der Tormann hält souverän. Guter Auftakt schon in der 4 Minute. 
Auffällig, dass die Grün-Weißen pausenlos ihren Platz verteidigten. Kaum Chancen für die Weiß-Roten. Laufendes Schießen Richtung Tor. Novota perfekt im Halten. Er ist eben ein Experte in seiner Sportart. Das Power-Play von Salzburg brach kaum ab. Das frisch wirkende Salzburg-Team drängt pausenlos die Rapid-Elf in die Enge. 
Kainz wiederum in Hochform. Ab der 16. Minute nach einem brillierenden Wechselpass, Angriff aufs Tor. Leider konnte nur ein Eckball herausgeholt werden. Aber dann, Stangl, der 3., der den Ball berührte, schoss fachmännisch das Runde ins Eckige. 17. Minute 1:0 für Rapid. 
In der 19. Minute Angriff von Salzburg. Novota, der Tiger im Tor, perfekt gehalten. 
Ein paar Zentimeter zu wenig. Die 21. Minute sorgte für ein kräftiges Raunen im Stadion. Fast das 2:0, aber nur annähernd. 
In der 25. Minute ein gefährlicher Freistoß für die Salzburger. Novota warf sich - wie der Ball selbst - in die korrekte Ecke. 
Während des Laufs Richtung Tor, wurde Stangl auf gemeinste Weise von einem Gegner gehalten. Es wurde kein Foul gegeben. Warum, fragt sich der Zuseher? Diskussionswert auf höchster Ebene. 
In der 42. Minute, nach einem langen Lauf - von der linken Angriffsseite folgend – schoss für Salzburg Minamino den Ausgleich, 1:1. Mit diesem Ergebnis durften alle Spieler in die Pause. 
Nach der Pause begann die 2. Halbzeit mit etlichen Fehlpässen und nervösem Hin- und Her schießen beider Mannschaften. Wie eine Anhäufung von Hühnern mit 22 pflegeleichten Füßen, tobten die Teams im grünen „Stall“ herum. 
Eckball Rapid in der 61. Minute. Keine Gefahr. Danach ein taktisches Foul von Hoffmann, führte zur ersten gelben Karte im Spiel. Richtig beobachtet vom Schiedsrichter. 
Das 2:1 für Salzburg in der 62. Minute mit Hilfe der Rapid Verteidiger, es wurde das Spiel gedreht. Die Serie von Rapid geriet ins Wanken. 
Unverständlich wurde in der 70. Minute Florian Kainz ausgetauscht. Einer von wenigen Spieler der eine überzeugende Leistung brachte. Gerade bei diesem Rückstand sollte man derartig Maßnahmen eigentlich überdenken. 
Bis zum Einklatschen der Rapid-Viertelstunde gab es keine Torchance für die Hütteldorfer. Auch sonst gewann man den Eindruck, dass sich die Jungs entkräftete darstellten. 
Jelic der neue, scheint eine Fehlinvestition gewesen zu sein. Er begrub die einzige Torchance, weil er unüberlegt spielte. Damit war auch in der 78. Minute kein anderer Spielstand zu erwarten. 
In der 81. Minute, der nächste Schnitzer beim Tauschen. Der wahrlich strebsame Hoffmann musste raus. 
Fehlpässe über Fehlpässe. Ungeduldige, bedeutungslose Weitschüsse, und das 5 Minuten vor dem tatsächlichen Spielende.
Durch zu viel Brodeln bezogen zum Schluss auch noch die Salzburger eine gelbe Karte. Kein Wunder, bei diesem Spielstand „muss“ man die Gegner ärgern. Dazu noch einige unbegründete Fouls um Zeit zu sparen, dann wurde es dem Schiedsrichter zu bunt, er zog eine weitere Gelbe gegen Salzburg.
Hinsichtlich dessen Ausgang wünscht man viel Erfolg fürs nächste Spiel. Red Bull Salzburg gratulieren wir zu diesem rasanten Spiel und Sieg.

Rapidfan Rossi schaut sehr traurig.