Dienstag, 13. Oktober 2015

WWF präsentiert "hässliche" Werbekampagne

Provokante Werbelinie schafft europaweit Bewusstsein für nachhaltigen Fisch-Konsum

 Die von J. Walter Thompson Wien und Düsseldorf entwickelte internationale Kampagne provoziert durch "hässliche Fische"-Sujets. Sie lenkt die Aufmerksamkeit auf wirklich hässliche Tatsachen - die sozialen und ökologischen Auswirkungen des Fischkonsums in Europa. Spot und Anzeigen verdeutlichen globale Zusammenhänge und Konsequenzen überfischter Meere, vor allem auf Menschen in Entwicklungsländern. "Europa ist der weltweit größte Markt für Fisch und Meeresfrüchte. Knapp 60 Prozent des konsumierten Fischs werden importiert, in Österreich gar 95 Prozent. Die Hälfte davon stammt aus Entwicklungsländern", unterstreicht WWF-Projektleiterin Sabine Gisch-Boie die Wichtigkeit der Bewusstseinsbildung. Sie betont vor allem die soziale Verantwortung der Konsumenten: "Die richtige Wahl beim Fischkauf hat direkte Auswirkungen auf die Lebensumstände der Bevölkerung in Entwicklungsländern. Die Einkommens- und Ernährungsgrundlage von über 800 Millionen Menschen weltweit hängt unmittelbar vom Fischfang ab."

Die Kampagne erscheint in mehreren Wellen, mit wechselnden Sujets und in elf Ländern Europas in den Formaten TV, Print, Plakat und Online. Österreich macht den Anfang. Es folgen Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Italien, Kroatien, Portugal, Rumänien, Slowenien und Spanien. Dahinter steht das EU-kofinanzierte Fish Forward Projekt des WWF - eine insgesamt dreijährige Marketing-, Kommunikations- und Forschungs-Initiative unter der Leitung des WWF Österreich. 


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